Synonym(e)
Definition
Protozoen (griech. das "erste Tier") bezeichnet eine Gruppe unterschiedlicher einzelliger, eukaryonter Organismen (= Lebewesen mit Zellkern und Zellmembran). Protozoen bilden zusammen mit den einzelligen Algen und Pilzen das Unterreich der Protisten. Hierunter versteht man alle einzelligen Lebewesen mit einem echten Zellkern. Algen und Pilze werden dem Pflanzenreich zugeordnet. Protozoa zählen zu den Tieren (tierische Einzeller). Protozoen unterscheiden sich erheblich hinsichtlich ihrer Größe und Morphologie. Als heterotrophe Lebewesen benötigen sie für Ihren Stoffwechsel von anderen Organismen aufgebaute Substanzen. Man unterscheidet:
- kommensalische Formen
- mutualistische Formen
- parasitische Formen.
Die parasitischen Formen haben eine wichtige Bedeutung als Krankheitserreger bei Tieren und Menschen. Es sind etwa 40 humanpathogene Arten bekannt.
Erreger
Zu den wichtigsten Krankheitserregern gehören:
- Trypanosomen (Schlafkrankheit; Chagas-Krankheit)
- Leishmanien (Leishmaniasis)
- Trichomonas vaginalis ( Trichomoniasis)
- Giardia intestinalis ( Lambliasis)
- Amöben ( Amöbiasis)
- Toxoplasma gondii ( Toxoplasmose)
- Isospora ( Isosporiasis)
- Cryptosporidium (Kryptosporidiose)
- Plasmodium ( Malaria)
- Microspora (Microsporidose)
- Pneumocystis carinii (Pneumozystose).
Einige dieser Erkrankungen zeigen teils primäre (s. Leishmaniose) dermatologische Erscheinungen, teils begleiten kutane Symptome das primäre Krankheitsgeschehen (s. Chagas-Krankheit); andere Erkrankungen sind hier lediglich als Hinweise geführt.
Diagnose
Steckbrief:
- Defin: Gruppe unterschiedlicher einzelliger, eukaryonter Organismen (= Lebewesen mit Zellkern und Zellmembran). Protozoen bilden zusammen mit den einzelligen Algen und Pilzen das Unterreich der Protisten. Hierunter versteht man alle einzelligen Lebewesen mit einem echten Zellkern. Algen und Pilze werden dem Pflanzenreich zugeordnet. Protozoa zählen zu den Tieren (tierische Einzeller). Protozoen unterscheiden sich erheblich hinsichtlich ihrer Größe und Morphologie. Als heterotrophe Lebewesen benötigen sie für ihren Stoffwechsel von anderen Organismen aufgebaute Substanzen. Man unterscheidet:
- kommensalische Formen
- mutualistische Formen
- parasitische Formen.
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Die parasitischen Formen haben eine wichtige Bedeutung als Krankheitserreger bei Tieren und Menschen. Es sind etwa 40 humanpathogene Arten bekannt
- Erreger: Zu den wichtigsten Krankheitserregern gehören:
- Trypanosomen (Schlafkrankheit; Chagas-Krankheit)
- Leishmanien (Leishmaniasis)
- Trichomonas vaginalis (Trichomoniasis)
- Giardia intestinalis (Lambliasis)
- Amöben (Amöbiasis)
- Toxoplasma gondii (Toxoplasmose)
- Isospora (Isosporiasis)
- Cryptosporidium (Kryptosporidiose)
- Plasmodium (Malaria)
- Microspora (Microsporidose)
- Pneumocystis carinii (Pneumozystose).
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Hinweis: Einige dieser Erkrankungen zeigen teils primäre (s. Leishmaniose) dermatologische Erscheinungen, teils begleiten kutane Symptome das primäre Krankheitsgeschehen (s. Chagas-Krankheit); andere Erkrankungen sind hier lediglich als Hinweise geführt.
Verweisende Artikel (7)
Amöben; Amöbenkolitis; Amöbom; Chagas-Krankheit; Entamoeba histolytica; Infektionskrankheiten der Haut; Isosporiasis;Weiterführende Artikel (9)
Amöbiasis; Chagas-Krankheit; Isosporiasis; Lambliasis; Leishmania; Leishmaniasis (Übersicht); Malaria; Toxoplasmose; Trichomoniasis (Übersicht);Disclaimer
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