Definition
Seltene Form der Histoplasmose in Afrika.
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Vorkommen/Epidemiologie
Sehr selten und nur vereinzelt in Europa. Prävalent in Madagaskar sowie West- und Zentralafrika.
Klinisches Bild
Oberflächlich subkutane Granulome mit Abszedierungen. Befall der Lymphknoten mit Fistulierung ist die Regel.
Histologie
Große, hefeähnliche Pilzzellen im Gewebe, riesenzellige Gewebsreaktion, vielkernige Riesenzellen, enthalten bis zu 30 Pilzzellen.
Interne Therapie
Amphotericin B 1mal/Tag 0,3-0,8 mg/kg KG i.v. für 6 Wochen, einschleichend mit 0,25 mg/kg KG/Tag i.v.; bei guter Verträglichkeit Steigerung auf o.g. Dosis als Dauerinfusion über 4-6 Std. Nebenwirkungen wie Paresen, Arachnoiditis oder Radikulitis können durch Vorinjektion von Glukokortikoiden abgemildert werden. Bei milden Verlaufsformen auch Cotrimoxazol (z.B. Eusaprim forte) als Dauertherapie über 1 Jahr. Ebenso scheint Ketoconazol (z.B. Nizoral) wirksam zu sein.
Verweisende Artikel (1)
Histoplasmose;Weiterführende Artikel (5)
Amphotericin B; Cotrimoxazol; Glukokortikosteroide; Histoplasmose; Ketoconazol;Disclaimer
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