Echo-Virus-Infektion B34.1

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Definition

Infektion mit Echo-Viren v.a. bei Kindern und Jugendlichen mit unspezifischen Exanthemen.

Klinisches Bild

  • Prodromi: Fieber, Übelkeit, Kopfschmerzen.
  • Später: Aseptische Meningitiden und/oder gastrointestinale Störungen.
  • Fakultativ: Rubeoliforme, morbilliforme oder skarlatiniforme, auch urtikarielle, vesikulöse und petechiale Exantheme. Mundschleimhautveränderungen wie bei Herpangina.

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Diagnose

Virusisolierung aus Rachenspülwasser und Stuhl, Antikörpertiteranstieg.

Komplikation(en)

STAR-Komplex mit monatelang rezidivierenden Arthritiden, Fieberschüben, Halsschmerzen und einem rezidivierenden makulo-papulösem Exanthem.

Externe Therapie

Ggf. blande Externa wie Ungt. emulsif. aq. oder 5% Dexpanthenol-Creme (z.B. R064 , Bepanthen Creme) oder kühlende Lotio alba mit Zusätzen von 2% Polidocanol R200 oder 1% Menthol-Lösung bei Juckreiz sinnvoll. Alternativ Harnstoff/Polidocanol Kombinationen (z.B. Optiderm).

Interne Therapie

Gegen Juckreiz ggf. nicht sedierende Antihistaminika wie Doxylaminosuccinat, (z.B. Mereprine Sirup 1-2mal/Tag 1 Teelöffel p.o. für Säuglinge ab 6 Monaten) oder Antihistaminika mit sedierender Wirkung wie Dimetinden (z.B. Fenistil Tropfen 3mal/Tag 10-15 Trp. p.o. für Kinder 1-8 Jahre bzw. 3mal/Tag 20 Trp. für Kinder > 9 Jahre).

Disclaimer

Bitte fragen Sie Ihren betreuenden Arzt, um eine endgültige und belastbare Diagnose zu erhalten. Diese Webseite kann Ihnen nur einen Anhaltspunkt liefern.

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