Definition
So genannte Alterserythrodermie. Erythrodermie unklarer Genese mit Kachexie, Pigmentierung, Lymphknotenschwellung, Haarausfall und Nagelwachstumsstörungen. Die Eigenständigkeit dieses Krankheitsbildes muss zunehmend bezweifelt werden, da diesem Erscheinungsbild meist distinkte Krankheitsbilder zugeordnet werden können.
S.u. Lymphom, kutanes T-Zell-Lymphom, s.a.u. Erythrodermie.
Externe Therapie
Fettende, pflegende und hydratisierende Externa (Ungt. emulsif. aq., 5% Harnstoff-Creme R102 , Linola Fett, Eucerin cum aq.), zusätzlich Ölbäder wie z.B. Balneum Hermal Plus, Ölbad Cordes, Linola Fett Ölbad. Gute Effekte lassen sich durch Phototherapie als UV-B-Monotherapie oder PUVA-Therapie erzielen. S.a.u. Erythrodermie.
Interne Therapie
Ggf. Glukokortikoide in mittlerer Dosierung wie Prednisolon (z.B. Decortin H) 60–80 mg/Tag. Gegen den Juckreiz Antihistaminika wie Desloratadin (z.B. Aerius 1–2 Tbl./Tag). Zur Nacht ggf. 25 mg Hydroxyzin (z.B. Atarax).
Verweisende Artikel (3)
Erythrodermia desquamativa; Harnstoff-Creme hydrophile 5 oder 10% (NRF 11.71.); Sulfadiazin-Silber;Weiterführende Artikel (11)
Antihistaminika, systemische; Desloratadin; Effluvium; Erythrodermie (Übersicht); Glukokortikosteroide systemische; Harnstoff-Creme hydrophile 5 oder 10% (NRF 11.71.); Hydroxyzin; Kutane T-Zell-Lymphome (Übersicht); Lymphadenopathie, dermatopathische; Prednisolon; ... Alle anzeigenDisclaimer
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