Definition
Polyätiologisch bedingter, anal lokalisierter, gelegentlich in die Intermediärzone des Analkanals reichender Defekt mit rundlich-ovalären, meist nur stecknadelkopfgroßen, schmerzhaften Epitheldefekten.
Therapie
- Abklärung und Behandlung der Ursache mit Ausschluss eines Analkarzinoms, Ausschluss eines Hämorrhoidalleidens oder Infektion durch Herpes simplex, Treponema pallidum.
- Ansonsten Stuhlregulierung (z.B. Weizenkleie/Leinsamen), sorgfältige Analhygiene, Sitzbäder mit antiseptischen, antiphlogistischen bzw. adstringierenden Zusätzen wie Kaliumpermanganat (hellrosa), Kamillenblütenextrakt (z.B. Kamillosan), Gerbstoffen (z.B. Tannosynt) oder entsprechende Salben wie 5% Dexpanthenol-Salbe (z.B. Bepanthen).
- Bei starker Schmerzhaftigkeit lokalanästhetische Salben bzw. Supp. (z.B. Faktu Salbe, Eulatin N Salbe, Faktu akut Zäpfchen mit Bufexamab, Eulatin NN Zäpfchen).
Empfohlene Artikel
Verweisende Artikel (1)
Analrhagade;Weiterführende Artikel (8)
Adstringenzien; Analkarzinom; Antiphlogistika; Antiseptikum; Hämorrhoidalleiden; Kaliumpermanganat; Lokalanästhetika; Treponema pallidum;Disclaimer
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Autoren
Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024
Autor: 
Prof. Dr. med. Peter Altmeyer
Co-Autor: 
Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles