Synonym(e)
Definition
Das reine ätherische Orangenöl hat eine rötlich-gelbe Farbe und wird durch Kaltpressung gewonnen.
Beide Orangenöle, das süße Orangenöl (Citrus aurantium dulcis oil), das aus Citrus sinensis der Süßorange gewonnen wird und das bittere Orangenöl (Citrus aurantium amara oil), das aus Citrus aurantium var. amara der Bitterorange gewonnen wird, werden durch Kaltpressung gewonnen. In selteneren Fällen wird Orangenöl durch Dampfdestillation gewonnen.
Inhaltsstoffe
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Wirkungen
Orangenöl wirkt stimmungsaufhellend, entspannend und antidepressiv. Weiterhin wirkt es antiseptisch, entzündungshemmend und fungizid.
Orangenöl wird in der Aromatherapie, in der Kosmetik und in Wellnessbereichen verwendet. Orangenöl ist wasserunlöslich, kann jedoch mit Ethanol und Ölen vermischt werden.
Unerwünschte Wirkungen
Photoxizität.
Bei den Rezepturen in der Kosmetik, bei Massagen und der Aromatherapie sollte das Orangenöl nur schwach dosiert werden, sodass es nicht zu Hautreizungen (v.a. durch Limonen) kommen kann.
Rezeptur(en)
Pflege: 30 ml Sahne mit 3 Tropfen Orangenöl vermischen und und in das Badewasser geben.
Massageöl: Auf 50 Milliliter Mandelöl, 3 bis 10 Tropfen Orangenöl.
Gesichtsmaske: Frisches Mus einer Avocado (etwa von einer 1/4 frischen Avocado das Fruchtfleisch, mit 1 Tropfen ätherischem Öl der Orange, gut vermischt), wird auf der Gesichtshaut (auch auf Hals oder Dekolleté) aufgetragen. Etwa 30 Minuten einwirken lassen; mit lauwarmem Wasser wieder entfernen.
Haaröl: 10 ml Mandelöl, 10 ml Hanföl, 10 ml Kokosöl mit 3 Tropfen Orangen- und 6 Tropfen Eukalyptusöl mischen und auf die Haaren auftragen.
Aromatherapie: Bei beginnenden Erkältungen kann der Duft der Orange in der Duftlampe, bei Inhalationen, in der Sauna oder bei einem Wannenbad hilfreich sein.
Hinweis(e)
Keine Deklarationspflicht als Bestandteil einer Duftstoffkomposition. Bestandteil der DKG-Epikutantestreihe: "Duftstoffe und ätherische Öle -Riechstoffe"