Mastix

Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Synonym(e)

Mastix-Pistazie; Mastix-Strauch; Pistacia lentiscus L.

Definition

Der  immergrüne Mastix-Strauch gehört zu der Familie der Sumachgewächse,  wird 1 bis 3 m hoch. Vorkommen im europäischen und afri­kanischen Mittelmeergebiet, auch in der Türkei, dem Libanon, Israel, Jordanien, Syrien und auf den Kanaren.

Die eingeschlechtlichen Blüten  zeigen bei den männlichen Blüten dunkelrote Staubbeutel, die weiblichen sind grünlich, Blütezeit März bis Juni. Die kugeligen Früchte haben einen Durchmesser von 3 bis 4 mm und wechseln die Farbe von rot, nach schwarz. Die Äste und Blätter werden gerne als  Beiwerk in Blumensträuße verwendet.

Phytotherapeutisch verwendet wird Verwendet  wird der erhärtete Harzbalsam (Mastix). Die Qualität ist im Europäischen Arzneibuch (Ph. Eur.) festgelegt.

HMPC-Monographie: Traditional-use: Intern: Leichte dys­peptische Beschwerden, extern: Leichte Haut­entzündungen und kleinen Wun­den

ESCOP: nicht bearbeitet
Kommission E: nicht bearbeitet

Dosierung

0,35 bis 0,5 g Mastix als Pulver 3- bis 4-mal täglich intern; extern: Mastixpulver in einer Konzentration von 9 bis 11 % in Salben

Kontraindikation

Allergie auf einen der Bestandteile, Intern: Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren, extern: Kinder und Jugendliche unter 12 Jahren, keine ausreichende Datenlage für Stillzeit und Schwangerschaft.

Weiterführende Artikel (4)

ESCOP; HMPC-Monographien; Kommission E; Traditional-use;
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