Definition
Khellin, ein natürliches Furanochromon (vgl. Abb. ) das aus den Früchten von Ammeos visnagae fructus (Khella) gewonnen wird, wird arzneilich v.a. zur Behandlung der Vitiligo eingesetzt. Khellin wirkt obligat photosensibilisierend.
Khellin wirkt weiterhin auf die glatte Muskulatur der Bronchien, des Magen-Darm-Trakts und der Gallen- und Harnwege spasmolytisch, und wird daher in Präparaten zur Behandlung von Bronchial-Asthma, Angina pectoris und bei Nieren-, Gallen- und Darmkoliken angewendet (s.u. Ammeos visnaga fructus).
Indikation
Vitiligo. S.u. KUVA-Therapie.
Auch interessant
Unerwünschte Wirkungen
Übelkeit, orthostatische Dysregulation, Photosensibilisierung, Transaminasenanstieg, selten Hepatotoxizität.