Synonym(e)
Definition
Schnellwachsende, distelähnliche, einjährige, krautige Pflanzenart aus der Familie der Korbblütler (Asteraceae). Die Färberdistel ist heimisch in Ägypten und Vorderasien bis Mitteleuropa. Sie wird inzwischen auch in Europa, Nordamerika und Australien kultiviert. Die Färberdistel wird v.a. wegen Ihres ölhaltigen Samens kultiviert.
Das Färberdistelöl wird aufgrund des hohen Anteils an ungesättigten Fettsäuren diätetisch zum Senken des Cholesterolspiegels, zur Prophylaxe der Arteriosklerose eingesetzt, wirkt leicht abführend.
HMPC: Nicht bearbeitet
ESCOP: Nicht bearbeitet
Kommission E: Nicht bearbeitet
Die Blüten werden in der Traditionellen Chinesischen Medizin (TCM) eingesetzt
Färberdistelöl in der Ernährung als Prophylaxe der Arteriosklerose Senkung des Cholesterolspiegels); leicht abführend, bei Morbus Crohn eingesetzt. Extern: Wunden, Narben, Prellungen und Verstauchungen
Allgemeine Information
Die Pflanze erreicht Wuchshöhen von 60 bis 130 Zentimetern. Ihre länglichen Laubblätter mit einer Länge von 10–15 cm und einer Breite von 2,5–5 cm sind dornig. Die Blüten sind orangefarben. Die Nussfrüchte der Färberdistel sind ölhaltig. Der Ölgehalt liegt bei 20 und 40 % der Trockenmasse.
Die Färberdistel wird vor allem für das aus den Samen gewonnene Färberdistelöl, ein fettes Öl angebaut, das sehr hohe Anteile an Linolsäure, Ölsäure und Palmitinsäure enthält, das technisch auch als Speiseöl verwendet wird.den
Naturheilkunde: Die Färberdistel ist Stammpflanze von Flores Carthamin, dem naturheilkundlich genutzten Extrakt aus den Blüten der Pflanze; weiterhin von Oleum carthami, dem Distelöl auch Färberdistelöl genannt.
Kosmetik: Kosmetisch werden Derivate der Fettsäuren, die aus Oelum carthami gewonnen werden, genutzt:
- Safflower glyceride (INCI)
- Saffloweramidopropyl ethyldimonium ethosulfate (INCI)