Synonym(e)
Definition
Eine stumme Mutation (stille Mutation) besitzt keinen Einfluss auf die Proteinstruktur und damit auch auf die Proteinfunktion. Sie tritt auf, wenn Mutationen einen Abschnitt auf der DNA betreffen, der keinen Bauplan für ein Protein trägt (nichtcodierende DNA).
Eine andere Möglichkeit ist, dass die Änderung der Basenabfolge trotzdem zur richtigen Aminosäure führt. Da der genetische Code redundant ist, gibt es nämlich meistens mehrere Codewörter für eine Aminosäure. Beispielsweise sorgen die Basenabfolgen CCU und CCG beide für die Bildung der Aminosäure Prolin. Das kannst du ganz einfach an der Codesonne ablesen.
Allgemeine Information
Eine Mutation ist eine dauerhafte Veränderung des Erbguts . Folgende Mutationsarten werden unterschieden: Genmutation , Chromosomenmutation , Genommutation. Mutationen können spontan z. B. während der DNA Replikation oder Meiose entstehen. Mutation können auch induziert werden z.B. durch Mutagene. Induzierte Mutation: Auch Faktoren außerhalb der Zelle (Mutagene), können für Mutationen sorgen. Dies sind beispielsweise energiereiche Strahlung, wie Röntgenstrahlung oder UV-Strahlung sowie bestimmte chemische Verbindungen oder spezielle Viren.
Folgende Vererbungsmuster sind bekannt:
- Somatische Mutation (nur auf Körperzellen beschränkt)
- Keimbahnmutationen (die Mutation wird an Nachkommen weitervererbt).
Bei den Mutationen werden folgende Formen unterschieden: