Interferon-Signatur

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Synonym(e)

IFN-Signatur; Interferon signalling; Interferonsignatur

Definition

Typ-I-Interferone wie IFN-α, IFN-β, IFN-ε, IFN-κ, IFN-ω spielen in der Pathogenese des SLE eine wesentliche Rolle. Die Aktivierung des gemeinsamen Typ-I-Interferon-Rezeptors (IFNAR) führt zur Transkription multipler immunogener Gene, was als Typ-1-IFN-Signatur (Interferon (IFN) signalling) bekannt ist (Mathian A et al 2015). Die Typ-1-IFN-Signatur kann durch eine Messung (entweder mittels PCR oder Microarray-Technologien) von Interferon-induzierten Transkripten in Blutleukozyten („total IFN score for the diagnosis of SLE“) gemessen werden (entweder mittels PCR oder Microarray-Technologien)

Allgemeine Information

Typ-I-Interferone wirken in unterschiedlicher Weise auf verschiedene Leukozyten-Subpopulationen ein und induzieren sowohl zellspezifische Interferon-Signaturen als auch Verschiebungen in der Gesamtblutzusammensetzung. Diese Gensignaturen werden als vielversprechende neue Biomarker zur Überwachung der Krankheitsaktivität beim systemischen Lupus erythematodes (SLE) angesehen.

So gilt derzeit die Vollblut-Interferon-Signatur als Standardmethode für die indirekte Messung der Typ-I-Interferon-Aktivität beim SLE (Yurkovich M et al  2014).

Hinweis(e)

Obwohl der Begriff "IFN-Signatur vom Typ I" häufig verwendet wird, existiert eine herkömmliche Definition dieser Signatur noch nicht. Weder die Auswahl von IFN-induzierten Transkripten noch Materialien oder Techniken sind standardisiert.

Literatur
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  1. Mathian a et al (2015) Targeting interferons in systemic lupus erythematosus: current and future prospects. Drugs 75:835–846
  2. Yurkovich M et al (2014) Overall and cause-specific mortality in patients with systemic lupus erythematosus: a meta-analysis of observational studies. Arthritis Care Res 66:608–616

 

Verweisende Artikel (2)

Anifrolumab ; Köhlmeier-Degos-Krankheit;
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