Definition
Zu den Lipiden zählende Untergruppe der Sphingolipide, die in der Epidermis von Keratinozyten synthetisiert werden.
Allgemeine Information
Als Bestandteil der Hautbarriere v.a. im Stratum corneum lokalisiert. Schutzfunktion vor dem Austrocknen und Eindringen von Fremdstoffen. Bei einem Ungleichgewicht dieser Stoffe kann es zur Xerosis cutis oder zu krankhaften Hauterscheinungen (z.B. atopisches Ekzem) kommen. Ceramidhaltige Produkte wirken unterstützend bei der Behandlung solcher Dermatosen. In der Kosmetikindustrie werden Ceramide z.B. in der Haarpflege eingesetzt.
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- Kimata H (2006) Improvement of atopic dermatitis and reduction of skin allergic responses by oral intake of konjac ceramide. Pediatr Dermatol 23: 386-389