Synonym(e)
Definition
Beim kongenitalen Varizella-Syndrom handelt es sich entweder um eine multisystemische Mißbildung oder um den Befall nur eines einzelnen Organs bei Varizelleninfektion der Mutter während der frühen Schwangerschaft (meist zwischen der 13.-20. Schwangerschaftswoche). In sehr seltenen Fällen kann auch ein Zoster Ursache dieses komplikativen Mißbildungssyndroms sein (Ahn KH et al. 2016).
Erreger
Auch interessant
Vorkommen/Epidemiologie
Klinisches Bild
Interne Therapie
Hinweis(e)
Bei einer Varizelleninfektion die 5-7Tage vor der Geburt bis 2 Tage nach der Geburt erfolgt, ist das Neugeborene am stärksten gefährdet (neonatale Varizellen), da zu diesem Zeitpunkt noch keine protektiven spezifichen Antikörper ausgebildet sind.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Ahn KH et al. (2016) Congenital varicella syndrome: A systematic review. J Obstet Gynaecol 36:563-566.
- Andrews EB et al. (1988) Acyclovir in Pregnancy Registry. An observational epidemiologic approach. Am J Med 85: 123-128
- Brunell PA (1993) Varicella in pregnancy, the fetus and the newborn: problems in management. J Infect Dis 166: 42-47
- Joffe A (1992) Risk of acyclovir therapy in pregnant adolescent. J Pediatr 120: 627-633
- Mazzella M et al. (2003) Severe hydrocephalus associated with congenital varicella syndrome. CMAJ 168: 561-563
- Müllegger RR et al. (2010) Hautinfektionen in der Schwangerschaft. Hautarzt 61: 2066-2069
- Sauerbrei A et al. (2003) Intracerebral varicella-zoster virus reactivation in congenital varicella syndrome. Dev Med Child Neurol 45: 837-840
- Smego RA et al. (1991) Use of acyclovir for varicella pneumonia during pregnancy. Obstet Gynecol 78: 1112-1116
Weiterführende Artikel (5)
Aciclovir; Varizella-Zoster-Virus; Varizellen; Varizellen neonatale; Zoster;Disclaimer
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