Synonym(e)
Skombroid-Syndrom
Definition
Durch Genuss von bestimmten Fischarten (Fische aus der Familie der Scombroidae wie Thunfisch und Makrelen) ausgelöste Vergiftungserscheinungen. Das Fischfleisch ist reich an freiem Histin, so dass im Rahmen von Verderbnis durch Decarboxylasen hohe Konzentrationen an Histamin entstehen, das für die Symptome verantwortlich ist. Der Verderb setzt häufig schon vor dem Eindosen der Fische ein.
Ätiopathogenese
Histamin-Vergiftung ( biogene Amine). Die toxikologische Schwellendosis des Fischfleisches beträgt 100-500 mg/kg.
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Klinisches Bild
Therapie
Hoch dosierte Antihistaminika wie Dimetinden (z.B. Fenistil) 2mal/Tag 1 Amp. i.v. S.a.u. Nahrungsmittelunverträglichkeit.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Häberle M (1987) Biogene Amine-Klinische und lebensmittelchemische Aspekte. Zbl Haut 153: 157–168
- Hall M (2003) Something fishy: six patients with an unusual cause of food poisoning! Emerg Med (Fremantle) 15: 293-295
- MMWR (1989) Scombroid Fish Poisoning-Illinois, South Carolina. Arch Dermatol 125: 1041–1042
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- Staruszkiewicz WF et al. (2004) Effects of on-board and dockside handling on the formation of biogenic amines in mahimahi (Coryphaena hippurus), skipjack tuna (Katsuwonus pelamis), and yellowfin tuna (Thunnus albacares). J Food Prot 67: 134-141
Weiterführende Artikel (6)
Amine, biogene; Angioödeme (Übersicht); Antihistaminika, systemische; Dimetinden; Nahrungsmittelunverträglichkeit; Urtikaria (Übersicht);Disclaimer
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