SchimmelpilzerkrankungenB48.8

Autoren:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

  • Die pathogene Bedeutung der Schimmelpilze erstreckt sich hauptsächlich auf die Bereiche der sekundären und opportunistischen Infektionen und auf allergologische Erscheinungen (Typ I-Sensibilisierungen s.u. Schimmelpilzallergie), die in erster Linie an den Schleimhäuten der Atemwege auftreten.
  • An der Haut treten Schimmelpilzinfektionen häufig als Nutznießer einer schon bestehenden Dermatophyten-Infektion auf, z.B. bei der Tinea unguium. Hier führen sie zu unterschiedlichen Farbveränderungen: Scopulariopsis brevicaulis führt zu einer braunen Farbe, Alternaria- und Cladosporiuminfektionen zu einem dunklen bis schwarzen Farbton. Sie können jedoch auch als Primärerreger von Hautinfektionen auftreten (z.B. bei Nagelmykosen oder bei granulomatösen Lokalinfektionen,deren Diagnose als Zufallsbefund entstehen). 
  • Zu den für Schimmelpilzsensibilisierungen relevanten Arten zählen AspergillusPenicillium und Cladosporium.
  • Ferner spielen Schimmelpilze als Erreger opportunistischer Infektionen bei Patienten mit einer Immunsuppression und/oder unter Langzeitantibiotikatherapie eine bedeutende Rolle.
  • Die häufigsten systemischen Schimmelpilzmykosen werden durch Arten der Gattung Aspergillus sowie durch Arten aus der Gruppe der Zygomyzeten ( Mucor, Rhizopus, Absidia) verursacht, s.a. Cephalosporiose, Verticilliose, HemisporosePeyronellaeoseMyzetomChromomykoseschwarze Piedrakutane Alternariose. Seltener sind Infektionen durch Fusariumarten (s.u. Fusarium solani).

Therapie

S.u. dem jeweiligen Krankheitsbild.

Literatur

  1. Brasch J (2012) Neues zur Diagnostik und Therapie bei Mykosen. Hautarzt 63: 390-395
  2. Brasch J et al. (2008) Cutaneous phaeohyphomycosis caused by Alternaria infectoria. Case report and short review. Acta Dermatovenereol 88: 160-161

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024