Definition
Unterschiedlich angewendeter Begriff für einen monströsen Komedo.
Ätiopathogenese
Riesenkomedonen entstehen häufig posttraumatisch durch unsachgemäße Bearbeitung einer Follikelentzündung. Ein Zusammenhang mit der Acne comedonica ist nicht gegeben.
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Lokalisation
Aktinisch geschädigte Gesichtspartien, z.B. das Gesicht sowie die wirbelsäulennahe Haut am Rücken sind vorrangig betroffen.
Klinisches Bild
- Riesenkomedonen treten u.a. in aktinisch extrem geschädigter Haut auf, z.B. in der Jochbeinregion bei der Elastoidosis cutanea nodularis et cystica. Zudem werden auch im Bereich der wirbelsäulennahen Rückenhaut teilweise monströse Retentionskomedonen gefunden.
- Im Allgemeinen zeigt sich eine 0,2-1,0 cm große, meist die Haut leicht überragende grau-blaue Papel, die im Zentrum einen schwarzen, festsitzenden Hornpfropf ausweist. Nicht immer überragt ein Riesenkomedo das Hautniveau. Er kann leicht bis deutlich unter das Hautniveau eingesunken sein. In diesen Fällen palpiert man um den zentralen Hornpfropf einen gut abgrenzbaren, über der Unterlage verschieblichen, festen Knoten. In wenigen Fällen können Retentionskomedonen die Größe von 3,0-5,0 cm erreichen.
Histologie
Offene, taschenförmige, zystische Hohlräume, Epithelinvagination, Hornzellmassen, fester, pigmentierter Pfropf.
Operative Therapie
Mechanische Entfernung durch Anritzen des Riesenkomedos mit Skalpell und Exprimieren der Hornmassen. Allerdings füllt sich ein derartiger Komedo mit großer Wahrscheinlichkeit wieder mit Hornmaterial. Somit ist die Exzision in toto mittels Stanze das Mittel der Wahl.
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Acne comedonica; Elastoidosis cutanea nodularis et cystica; Exzision; Komedo;Disclaimer
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