Persistierende LichtreaktionL57.8
Synonym(e)
Definition
Subtyp der chronischen aktinischen Dermatitis (CAD), der sich aus einer lange bestehenden Lichtempfindlichkeit entwickelt und bei vorbestehender Sensibilisierung ohne weitere Photoallergenzufuhr bei u.U. geringer Lichtexposition ausgelöst wird. Erniedrigung der MED im UVA- und UVB-Bereich.
Ätiopathogenese
Manifestation
Lokalisation
Klinisches Bild
Zunächst akute Dermatitis, später rezidivierender Verlauf mit Übergang in ein chronisches Stadium. Entzündete, rote bis livide, polsterartig verdickte, gefurchte, schuppende, gelegentlich nässende Hautveränderungen. Erhebliche Lichenifikation, oft quälender Juckreiz. Die Hautveränderungen sind zur unbelichteten Haut deutlich abgegrenzt, wobei dieser Übergang nicht linienmäßig scharf erfolgt, sondern unregelmäßig aufgelockert. Die Hautveränderungen persistieren nach geringer UV-Belastung monatelang, können im Winter abklingen um im Frühjahr nach kurzer UV-Exposition erneut zu exazerbieren. Die Maximalvariante der chronischen aktinischen Dermatitis wird als aktinisches Retikuloid bezeichnet (Abbn. s.u. chronische aktinische Dermatitis) .
Differentialdiagnose
Therapie
Prophylaxe
Hinweis(e)
Das aktinische Retikuloid wird als Maximalvariante der chronischen aktinischen Dermatitis angesehen.
Literatur
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