Synonym(e)
Dermales malignes Melanom; Dermales Melanom; PDM
Definition
Variante eines malignen Melanoms, das primär auf Dermis und/oder Subkutis begrenzt ist und histologisch eine kutane Metastase simuliert.
Manifestation
Im höheren Alter auftretend (um 70 Jahre; Range: 21-85 Jahre). Keine Geschlechtsbevorzugung.
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Histologie
Dermal gelegene Geschwulstmassen, häufig gut abgrenzbar mit den klassischen zytologischen Merkmalen des malignen Melanoms. Charakteristisch sind die fehlenden Beziehungen zu epidermalen (junktionale Aktivität) oder follikulären Strukturen. Weiterhin fehlen stets Hinweise auf einen zuvor bestehenden melanozytären Naevus.
Verlauf/Prognose
Im Verhältnis zu gleichdicken nodulären malignen Melanomen ist die Prognose deutlich besser. Es besteht eine 92% Überlebensrate nach etwa 4 Jahren.
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- Cassarino DS et al. (2008) Primary dermal melanoma: distinct immunohistochemical findings and clinical outcome compared with nodular and metastatic melanoma. Arch Dermatol 144: 49-54
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