Dermicidin

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Definition

Antimikrobielles Peptid. Wird in den ekkrinen Schweißdrüsen der Haut freigesetzt.

Allgemeine Information

  • Dermicidin wird als Precursor-Protein zunächst proteolytisch gespalten, um aktive, antimikrobielle Derivate zu bilden (z.B. DCD-1). Die Konzentration im Schweiß beträgt ca. 1-10 μg/ml. Diese wirken bereits toxisch auf Mikroorganismen.
  • DCD-1 zeigte in-vitro Sensibilität gegenüber Staph. aureus, E. coli, E. faecalis und Candida albicans.
  • Wird konstitutiv über ekkrine Schweißdrüsen sezerniert und verteilt sich mit dem Schweiß über die gesamte Haut.
  • Bleibt im Säureschutzmantel der Haut stabil.
  • Übertriebenes und zu häufiges Waschen wirkt sich vermutlich negativ auf die Dermicidin-Verteilung aus.
  • Patienten mit atopischer Dermatitis haben einen reduzierten Dermcidin-Anteil im Schweiß.

Literatur
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  1. Rieg S et al. (2006) Generation of multiple stable dermcidin-derived antimicrobial peptides in sweat of different body sites. J Invest Dermatol 126: 354-365

Verweisende Artikel (1)

Endogene Antibiotika;

Weiterführende Artikel (1)

Antimikrobielle Peptide ;
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