Synonym(e)
Definition
Roter Farbstoff, der aus dem Färberstrauch gewonnen wird. Henna wird zum Färben von Haar, Haut und Nägeln verwendet. Die Verwendung als Haarfärbemittel bzw. als Köperfärbemittel (Temporärtatoos) begann bereits lange vor der christlichen Zeitrechnung.
Allgemeine Information
Die pulverisierten Blätter werden heute z.T. mit Paraphenylendiamin (PPD) oder in Kombination mit anderen Stoffen auf die Haare gebracht. Die Farbgebung reicht von rot-gold-blond bis schwarz.
Die wesentliche Verbindung stellt Lawson dar, 2-Hydroxy-1,4-naphthochinon, ein roter, antibiotisch wirkamer Naphthochinon-Farbstoff. Lawson liegt in der frischen Pflanze als glykosidische Verbindung (Hennosid) vor.
Weiterer Gebrauch für Tierfutter, Färbung von Gebrauchsgegenständen, als Lebensmittelfarbstoff und Duftstoff.
Auf Wolle färbt Henna ohne Beize orangebraun.
Zum Haarefärben wird Henna mit Kalk und Wasser vermischt und heiß auf die Haare aufgebracht (hierdurch dauerhafte Färbung).
Auch interessant
Komplikation(en)
Naturheilkunde
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
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Boschnakow A et al. (2003) Temporäre Tätowierung mit Henna induziert Kontaktallergie auf Textilfarbstoffe. JDDG 1: 962-964
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Jovanovic DL et al.(2009) Allergic contact dermatitis fromtemporary henna tattoo. J Dermatol 36:63-65.
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