Effektorzelle

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 19.03.2025

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Definition

Aktivierte Zellen die eine spezifische Immunantwort ausführen.

Einerseits werden damit T-Zellen bezeichnet, die zuvor durch ein Antigen sensibilisiert wurden, und danach, auf die das Antigen enthaltende Zielzelle zytotxisch wirken.

Beispielsweise werden die Tumorzellen der Mycosis fungoides als CD4+ hautresidente Effector-Memory-T-Zellen (Trm-Zelle) klonalen Ursprungs identifiziert. Sie sind Teil der lokalen Immunabwehr der Haut, sind langlebig und stabil auf ihr Heimatgewebe festgelegt, was den oft jahrzehntelangen exklusiven Hautbefall plausibel macht (DeSimone JA et al. 2015).   

Für B-Zellen sind die Antikörper-bildenden Plasmazellen bzw. die Antikörper selbst die Effektoren.

Natürliche Killerzellen (NK-Zellen) erkennen oder zerstören entartete oder infizierte Zellen  ohne  vorherige Sensibilisierung.

Literatur
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  1. DeSimone JA et al. (2015) Recent advances in primary cutaneous T-cell lymphoma. Curr Opin Oncol 27:128-33. 

Verweisende Artikel (2)

Recall-Antigene; Th1-Zytokine;

Weiterführende Artikel (2)

NK-Zelle; T-Lymphozyt;
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