Synonym(e)
Definition
Die Bezeichnung „CD“, ist das Kürzel für "CD-Klassifikation" und bezeichnet Gruppen zellulärer Oberflächenmerkmale, die nach biochemischen oder funktionellen Kriterien geordnet wurden.
Das „T-cell surface glycoprotein“ CD1c, auch bekannt als R7 oder M241, ist ein glykosiliertes Oberflächenprotein das v.a. von kortikalen Thymozyten exprimiert wird. Das Protein enthält eine Immunoglobulin-artige Domain. Das kodierende, humane CD1c-Gen ist zusammen mit den anderen Genen der CD1-Familie (diese enthält 5 CD1 Antigene CD1a-e) in einem Cluster auf dem Chromosom 1 organisiert. CD1c gehört wie die anderen Mitglieder der CD1-Familie zu den MHC-I-artigen Proteinen und weist auch strukturelle Ähnlichkeiten mit diesem Molekül auf.
Allgemeine Information
CD1c ist in die adaptive Immunantwort involviert. Es ist essentiell für die Präsentation von Lipiden-, Lipopeptiden- und Glykolipiden gegenüber dem T-Zell-Rezeptor von T-Zellen. Speziell konnte die Rolle von CD1c bei der Präsentation von Lipidantigene z.B. von Mycobacterium tuberculosis und anderen pathogenen Mykobakterien nachgewiesen werden. (Adams EJ 2013). CD1C bindet neben Lipiden auch nicht-kovalent an Beta-2-Mikroglobulin.
CD1c wird exprimiert von kortikalen Thymozyten, von Langerhans-Zellen, von CD1c+ dendritischen Zellen sowie von einigen B-Lymphozyten. CD1c+ dendritische Zellen sind v.a. in den leitenden Atemwege von den Alveolen bis zur Trachea nachweisbar. Auch wurde berichtet, dass CD1c auf reifen T-Zellen exprimiert wird.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Adams EJ (2013) Diverse antigen presentation by the Group 1 CD1 molecule, CD1c. Mol Immunol 55:182-185.
- Van Rhijn I et al.(2013) CD1a, CD1b, and CD1c in immunity againstmycobacteria. Adv Exp Med Biol 783:181-197.