Winterlinde

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

Linde; Steinlinde; Tilia cordata

Definition

Die Winterlinde, auch Steinlinde oder Tilia cordata genannt, ist eine Pflanze aus der Gattung der Linden (Tilia) und gehört zur Familie der Malvengewächse (Malvaceae). Die Pflanze ist in Europa weit verbreitet und kommt hier speziell in den Mittelgebirgen häufig vor, im nördlichen Tiefland hingegen ist sie seltener anzutreffen.

Phytotherapeutisch werden die getrockneten Blüten der Linde eingesetzt, s. Tiliae flos

Allgemeine Information

Die Winterlinde ist ein sommergrüner Laubbaum, der Wuchshöhen von bis zu 40 Meter erreichen kann und maximal 1000 Jahre alt wird. Der Baum besitzt eine markante, hochgewölbte Krone. Die Äste der Pflanze sind meist steil nach oben gerichtet, lediglich bei älteren Bäumen neigen sie sich zum Teil nach unten oder zur Seite. Die Rinde der Zweige ist bräunlich-rot gefärbt

Die etwa 6 cm langen und 5 cm breiten Laubblätter sind herzartig geformt. Die Blattoberseite ist dunkelgrün glänzend, die Unterseite blaugrün. Es befinden sich je 4 bis 12 weißlich gefärbte  Blüten. Die Blütezeit des Baumes dauert von Juni bis Juli. Die kugeligen Kapselfrüchte sind 5 – 7 mm groß.

Hinweis(e)

Phytotherapie:

  • Tiliae flos: Tilia cordata ist die Stammpflanze von Tiliae flos, die durch die Kommission E monographierten getrockneten Lindenblüten.

Kosmetik (INCI-Nomenklatur):

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