Definition
Es gibt unterschiedliche Weihrauchbäume (Boswellia) in den Trockengebieten von Afrika und Indien (z.B. in Somalia, Äthiopien und Arabien). Je nach Herkunft unterscheidet man: Somalischen Weihrauchbaum = Boswellia frereana, ostafrikanischen Weihrauchbaum = Boswellia carteri oder indischen Weihrauchbaum = Boswellia serrata. Weihrauchbäume gehören zu den Balsamgewächsen.
Boswellia sacra, Boswellia carteri, arabischer Weihrauchbaum, ist ein kleiner, stark verzweigter Baum mit dicken Ästen und einer Höhe bis zu 5 m, papierartiger Borke. Blütezeit: April.
Boswellia serrata, indischer Weihrauchbaum, Salaibaum; Salphalbaum, ist ein mittelgrosser Baum mit flach Krone und dicker- circa 1 cm grüner, sich in papiedünnen Streifen abschälender Rinde.
Weihrauchbäume fangen im Alter von 8-10 Jahren an, Harz zu produzieren. Sie werden 2 bis 3 Mal pro Jahr angezapft. Bei dieser Weihrauchernte werden die Bäume an Stamm und Ästen eingeschnitten. Aus den Verletzungen sondert der Baum das Weihrauchharz ab. Die Ernte kann nur bis zum Blattaustrieb und zur Blüte erfolgen, danach müssen die Bäume geschont werden. Gesammelt wird der indische Weihrauch zweimal im Jahr, im März und im Juni). Monate zuvor werden die Verletzungen in den Baum gesetzt.
Phytotherapeutisch genutzt wird v.a. der indische Weihrauch. Das Harz dieses Weihrauches erstarrt zu gelblich bis bräunlichen Klumpen, Boswellia serrata Roxb (Olibanum indicum)
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Kopernio
