Thymian wilder

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 07.10.2025

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Synonym(e)

Betony; Feldbulla; Feldkümmel; Feldpoley; Feldthymian; Feld-Thymian; Geismajoran; Geschwulstkraut; Grundling; Hollaien; Hühnerbolle; Immenkraut; Keale; Kinderkraut; Kounala; Kranzlkraut; Kückenkümmel; Kudelkraut; Kundenkraut; Kunderle; Lamiaceae; Liebfrauenbettstroh; Marienbettstroh; Pillolet; Quandl; Quendel; Quenula; Rainbadkraut; Rainkinderle; Rainkümmel; Rauschkraut; Sandthymian; Sand-Thymian; Serpolet; Thym sauvage; Thymus serpyllum; Thymus zygis; Violetter Bohler; Wilde Meron; Wilder Thymian; Wilder Zimt; Wild thyme; Wurstkraut

Definition

Quendel, auch Sandthymian oder Thymus serpyllum genannt, ist eine bis zu 20 cm hohe Staude oder Halbstrauch aus der Gattung der Thymiane und gehört zur Familie der Lippenblütler (Lamiaceae). Kriechende Zweige, längliche Blätter und kleine rosa Blüten. Der Quendel kommt in kühlen bis gemäßigten Gebieten vor. Das Verbreitungsgebiet reicht von Mittel- und Osteuropa bis hin zu Nordeuropa. 

Blütezeit ist zwischen Mai bis Oktober. s.a. Thymian, echter

Phytotherapeutisch verwendet werden die getrockneten oberirdischen Teile (Quendelkraut - Serpylli herba). 

Kosmetik: Thymus serpyllum extract (INCI)

Allgemeine Information

Thymus serpyllum ist ein immergrüner Halbstrauch, der Wuchshöhen zwischen 2 und 10 cm erreicht. Dabei bevorzugt die bodenbedeckende Pflanze trockene Kiefernwälder und trockenen, sandigen Rasen. Die Zweige der Pflanze sind immer ringsum behaart und mit Laubblättern besetzt. Die Blütezeit von Thymus serpyllum liegt in den Monaten von Juli bis September. Dabei besitzt die Pflanze zwittrige, fünfzählige Blüten.

Phytotherapie:Thymus serpyllum ist die Stammpflanze von Serpylli herba, den zur Blütezeit gesammelten oberirdischen Sprossen der Pflanze. 

Kosmetik: Unter der INCI-Bezeichnung Thymus serpyllum extract wird der Extrakt aus dem Kraut der Pflanze als Hautpflegemittel eingesetzt.

Literatur
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  1. https://arzneipflanzenlexikon.info/quendel.php
  2. https://heilkraeuter.de/lexikon/quendel.htm
  3. Blaschek W (2015) Wichtl-Teedrogen und Phytopharmaka. Ein Handbuch für die Praxis. Wissenschaftliche Verlagsgesellschaft München. S 610-611
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