Definition
Lange bekanntes naturheilkundliches Verfahren, s.a. Auflagen, bei der Quark auf läsionale Hautpartein aufgelegt wird.
Wirkungen
schmerzlindernd, kühlend, entzündungshemmend, abschwellend.
Dauer und Häufigkeit: sobald der Quark warm geworden ist, Umschlag wenden oder entfernen; maximal 20 Minuten. Je nach Krankheitsbild 1- bis 3-mal täglich.
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Indikation
Quarkauflagen wirken schmerzlindernd und entzündungshemmend.
Indikationen sind stark entzündliche Insektenstiche, Dermatitis solaris Weichteilentzündungen, Thrombophlebitis (I80.9), schmerzende Varikose, Prellungen, Verstauchungen, Tendovaginitis, Hämatome, Mastitis, auch Ekzeme, Ulcus cruris, Akne
Durchführung
Materialien: Quark, dünnes Baumwolltuch, Esslöffel, Schüssel, Einmalunterlage, Badetuch.
Durchführung: Quark 30 Minuten vor der Anwendung aus dem Kühlschrank nehmen. 3 bis 4 Esslöffel Quark mittig auf das Baumwolltuch geben. Das Tuch oben und unten einschlagen, den Quark auf eine Stärke von ca. 1,0 cm ausstreichen, die Seiten einschlagen. Das Päckchen anschließend in eine Schüssel legen und den Untergrund mit einer Einmalunterlage abdecken. Der Umschlag wird so um das entsprechende Körperteil gewickelt, dass sich zwischen Haut und Quark nur eine Stoffschicht befindet.
Nachbereitung: Nachruhe circa 15 Minuten, Hautpartien nicht abwaschen; den Umschlag anschließend entsorgen.
Hinweis(e)
Dauer und Häufigkeit: Je nach Krankheitsbild 1- bis 3-mal täglich. Anwendugsdauer: maximal 20 Minuten. Sobald der Quark warm geworden ist, Umschlag wenden oder entfernen;
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
Beer AM (Hrsg.) Leitfaden Naturheilverfahren für die ärztliche Praxis, Urban und Fischer Verlag 2012, S. 43.