Königskerze großblütige

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 04.03.2025

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Synonym(e)

Blitzkerze; Brennkraut; Donnerkerze; Fackelkraut; Frauenkerze; Goldblume; Himmelsbrand; Kerzenkraut; Marienkerze; Osterkerze; Schafschwanz; Unholdenkraut; Unholdskerze; Verbascum densiflorum BERTOL.; Verbascum densiflorum, Wollblume; Wetterkerze; Windblume; Winterblom; Wollblume; Wollkrautsblume

Definition

Die Großblütige Königskerze, auch Verbascum densiflorum genannt, ist eine Pflanze innerhalb der Gattung der Königskerzen (Verbascum) und gehört zu den Rachenblütlern. Ihr Verbreitungsgebiet umfasst alle mäßig stickstoffreichen Gebiete Europas. Die Großblütige Königskerze wird bis zu 3 m hoch mit gelben, gebüschelt stehenden Blüten. Aufgrund der feinen Be­haarung der Blütenblätter und der Staub­blätter ergibt sich ein „wolliges“ Aussehen nennt man die Königskerze auch Wollblume. Blütezeit ist Juli bis September.

Phytotherapeutisch verwendet werden die getrockneten Blütenblätter mit den (Königskerzenblüten - Verbasci flos). 
 

Allgemeine Information

Die Großblütige Königskerze ist eine zweijährige Pflanze, die Wuchshöhen zwischen 50 und teils 300 cm erreicht und nur einmal blüht und dann stirbt. Ihre oberirdischen Pflanzenteile sind wollig. Die wechselständig angeordneten Laubblätter sind elliptisch geformt, ihre Blattspreite ist dabei gelblich bis grau-grün behaart.
Die Blütezeit der Königskerze liegt in den Monaten von Juni bis September. Ihre Blüten stehen in einem endständigen Blütenstand zusammen und erreichen einen Durchmesser von 35 bis 50 mm. Die Kronblätter sind dabei von goldgelber, die Kapselfrucht bei ihrer Reife von brauner Farbe. Verbascum densiflorum ist die Stammpflanze von Verbasci flos den Königkerzenblüten. Die Droge besteht aus den getrockneten Blütenblättern.    

 

Literatur
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Weiterführende Artikel (1)

Verbasci flos;
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