Moduline

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Definition

Moduline gehören zu den defensiven Pathogenitätsfaktoren mit denen Krankheitserreger eine effektive Immunantwort des Wirts erschweren bzw. verhindern. Moduline verändern durch Nachahmung bestimmter Enzymfunktionen das Zytokin-Muster des Wirts. Zu den Modulinen gehören die Strukturen Lipid-A, Lipopolysaccharid und Peptidoglykan. Moduline werden auch als Bakteriokine bezeichnet und haben ebenfalls Einfluss auf die Zytokinausschüttung. Außerdem können Zytokine, wie beispielsweise EGF (»epidermal growth factor«) als Wachstumsfaktoren missbraucht werden (wie durch M. tuberculosis).

Im Vordergrund stehen jedoch die Modulation der Zellphysiologie von Lymphozyten und Antigen-präsentierenden Zellen (APC).

So werden u. a. T-Zellen durch Bakteriokine am klonalen Wachstum gehindert und/oder es erfolgt eine polyklonale Stimulierung bakterieller Mitogene (Superantigene).

Weiterführende Artikel (2)

Antigen-präsentierende Zellen; Superantigen;
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