Synonym(e)
Definition
PCA, ist das Akronym für die synthetische 2-Pyrrolidon-5-Carbonsäure (Pyrroglutaminsäure; engl. Pyrrolidone carboxylic acid). PCA wird aus der proteogenen Aminosäure Glutaminsäure gebildet und gilt als Feuchthaltefaktor für die Haut. Glutaminsäure zyklisiert beim Erhitzen zu der L-Pyrrolidoncarbonsäure.
Anwendungsgebiet/Verwendung
Das Natriumsalz der Pyrrolidoncarbonsäure (PCA) kommt in der menschlichen Haut vor und gilt als bedeutender Bestandteil des natürlichen Befeuchtungsfaktors (NMF oder „Natural Moisturizing Factor“) der Epidermis. PCA-Natriumsalz ist gut in Wasser löslich, ebenso wie in Alkohol oder Glycerin. PCA-Natriumsalz lässt sich gut mit anderen hydratisierenden Wirkstoffen mischen.
Das PCA-Natriumsalz spielt ebenso in der Kosmetik und insbesondere in der Haut- und Haarpflege eine große Rolle. In der Haarpflege sorgt PCA für eine leichtere und bessere Kämmbarkeit des nassen Haares nach dem Waschen. In Kosmetika und kommt die Verbindung speziell in Produkten für trockene und empfindliche Haut zum Einsatz. Sie ist gut hautverträglich und allergologissch unbedenklich. Eine gut verträgliche und gut hydratisierende Mischung ist z.B. eine Kombination aus PCA (Pyrrolidoncarbonsäure), Glycerin und Natriumlaktat.
Hinweis(e)
Für die Hydratisierung der Hornhaut sind wasserbindende Substanzen wie freie Aminosäuren, Milchsäure und ihr Natriumsalz, Hyaluronsäure, mehrwertige Alkohole und Harnstoff sowie PCA von besonderer Bedeutung. Diese für die Hydratisierung der Haut wichtigen Bestandteile werden unter dem Begriff „Natural Moisturizing Factor – NMF“ zusammengefasst.