Treibermutation

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Definition

In der Onkogenese versteht man unter einer Driver-Mutation auch Treibermutation genannt, eine somatische Mutation an entscheidender Stelle in Signaltransduktionswegen, die der Tumorzelle bei gleichzeitig förderlichem Microenvironment einen Wachstumsvorteil bringt und damit die Proliferation der Tumorzelle fördert.

Diese Untergruppen sind durch molekulare Veränderungen charakterisiert wie:

Immer mehr Treibermutationen werden entdeckt und erlauben eine zielgerichtete Therapie, die effizienter und besser verträglich ist als eine konventionelle Chemotherapie. Eines der größten Probleme in der Krebsforschung ist die Priorisierung von Mutationen.

Allgemeine Information

Folgende Mutationen  wirken für das Adenokazinom der Lunge als Treibermutationen:  

KRAS, KEAP1, STK, EGFR, FGFR, PIK3CA, HER2 (ERBB2), ALK, MET, BRAF, ROS1, RET, MEK1 (MAP2K1), NTRK, NRG1

Für das Plattenepithelkarzrinom  der Lunge wirken sich Mutationen in folgenden Genen als Treibermutationen aus:

FGFR, PIK3CA, PTEN, MET, NTRK, BRAF, EGFR, RET

Literatur

  1. Chu QS (2020) Targeting non-small cell lung cancer: driver mutation beyond epidermal growth factor mutation and anaplastic lymphoma kinase fusion. Ther Adv Med Oncol12:1758835919895756. 
  2. Hodis E et al. (2012) A landscape of driver mutations in melanoma. Cell150:251-263. 

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024