EGFR-Gen

Autor:Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

This article in english

Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte melden Sie sich an, um auf alle Artikel, Bilder und Funktionen zuzugreifen.

Unsere Inhalte sind ausschließlich Angehörigen medizinischer Fachkreise zugänglich. Falls Sie bereits registriert sind, melden Sie sich bitte an. Andernfalls können Sie sich jetzt kostenlos registrieren.


Kostenlose Fachkreis-Registrierung erforderlich

Bitte vervollständigen Sie Ihre Pflichtangaben:

E-Mail Adresse bestätigen
oder
Fachkreisangehörigkeit nachweisen.

Jetzt abschließen

Definition

Das Akronym EGFR steht für „Epidermal Growth Factor Receptor“. Der EGF-Rezeptor gehört zur Familie der EGF-Wachstumsfaktorrezeptoren und ist wesentlich in die Steuerung von Zellwachstum und programmiertem Zelltod einbezogen. Damit ist er bei verschiedenen Tumoren von herausragender Bedeutung für deren Pathogenese.

 

Allgemeine Information

Über 90% der EGFR-Gen-Mutationen betreffen einen kleinen Abschnitt des EGFR-Gens der Exone 18 bis 21, wobei die häufigsten Mutationen Exon 19 (Deletion ohne Rasterverschiebung, Kodons 746 bis 750) und Exon 21 (Punktmutation L858R, Substitution Leucin zu Arginin in Kodon 858) betreffen.

Aktivierende Mutationen im EGF-Rezeptor-Gen korrelieren mit der Wirksamkeit von Tyrosinkinaseinhibitoren. Diese Mutationen sind allerdings nur bei 5-20% der nicht-kleinzelligen Bronchialkarzinome (NSCLC) vorhanden. Etwa 75% der NSCLC-Tumoren mit EGFR-Mutation sprechen auf Tyrosinkinaseinhibitoren (TKI) an. Auch beim akrolentiginösen Melanom sind Mutationen im EGFR-Gen nachweisbar. 

 

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024