Nekrose

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Definition

Nekrose bezeichnet den mikroskopisch oder makroskopisch sichtbaren, pathologischen Untergang (Zerfall) von einzelnen Zellen (Einzelzellnekrose), von Zellverbänden oder ganzen Gewebearealen oder Gliedmaßen. Ursächlich sind Toxine, Sauerstoffmangel, Erfrierungen, Verbrennungen, Radioaktivtät, Verletzungen oder Infektionen mit Krankheitskeimen.

Einteilung

Je nach morphologischer Beschaffenheit und Aspekt des nekrotischen Gewebes werden verschiedene Formen der Nekrose unterschieden:

  • Koagulationsnekrose
  • Verkäsende Nekrose
  • Gangrän
  • Kolliquationsnekrose
  • Fettgewebsnekrose
  • Fibrinoide Nekrose
  • Hämorrhagische Nekrose

Allgemeine Information

Zerfällt eine Zelle, so gelangen Zellinhalte ins umliegende Gewebe und lösen eine inflammatorische Reaktion aus. Besonders oft bilden sich Nekrosen bei chronischen Wunden, etwa bei einem Dekubitus oder einem diabetischen Fuß. Sind die Gewebezellen nekrotisch, so ist dieser Vorgang nicht mehr umkehrbar.

Hinweis(e)

Von der Nekrose abzugrenzen ist die Apoptose. Diese bezeichnet das physiologische, kontrollierte Absterben einzelner Zellen.

Verweisende Artikel (2)

Apoptose; Interleukin-33;

Weiterführende Artikel (1)

Apoptose;
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