Mastzellaktivierungstest, indirekter

Zuletzt aktualisiert am: 03.12.2024

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Synonym(e)

Indirekter Mastzellaktivierungstest; Mastzell-Aktivierungstest, indirekter

Definition

Der "Indirekte Mastzellaktivierungstest" (MAT) ist eine Methode zur Diagnostik von Allergien vom Soforttyp (Typ I) oder pseudoallergischen Reaktionen. Er stellt über ein in vitro-Verfahren die in vivo stattfindende Reaktion auf eine Allergenexposition dar. Der Test eignet sich jedoch nicht zur Erkennung von Überempfindlichkeitsreaktionen vom verzögerten Typ (Typ IV-Reaktionen).

Durchführung

Für dieses in-vitro-Verfahren können Mastzellen von einem beliebigen Spender oder auch eine Mastzelllinie verwendet werden. Die indirekte Sensibilisierung erfolgt dann durch Inkubation mit dem Serum des zu testenden Patienten. Hierbei binden die im Serum vorhandenen IgE-Antikörper an die IgE-Rezeptoren der Mastzellen. Nunmehr können sie analog zum Basophilenaktivierungstest nachgewiesen werden.

Literatur
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  1. Glässner A et al. (2024)  In vitro diagnostics of drug allergies. J Dtsch Dermatol Ges 22 (11):1529-1540.
  2. Strohmeier d et al. (2017) Beurteilung des Basophilen-aktivierungstests in der Diagnostik von Nahrungsmittel- und Arzneimittelunverträglichkeiten. Allerg J Int 26: 72-73.-

Weiterführende Artikel (1)

Basophilenaktivierungstest;
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