Kreatinkinase

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

CK; Creatininkinase; Kreatin-Kinase

Definition

Kreatinkinasen bezeichnen dimere Enzyme, die im Zytosol verschiedener energieverbrauchender Zellen vorkommen. Die Bestimmung der Kreatinkinase ist vor allem bei Skelettmuskelerkrankungen von Bedeutung. Die CK-MB erreit im Myokard ihre höchste Aktivität. Obwohl sie nicht vollständig kardiospezifisch ist, wird sie in Verbindung mit der Gesamt-CK nach den kardialen Troponinen weiterhin als biochemischer Parameter für den akuten Herzinfarkt eingesetzt.

Allgemeine Information

Normwert (Gesamt CK):

  • Frauen < 145 U/l
  • Männer < 170 U/l
  • Kinder (<6 Monate): <300U/l
  • Säuglinge (<6d): <700U/l

Normwert (Kreatininkinase-Isoenzym MB):

  • Erwachsene: <24U/l

Pathologisch erhöht: Myokarditis, Myokardininfarkt, Muskelverletzungen, progressive Muskeldystrophie, Polymyositis; Rhabdomyolyse, Myasthenia gravis, maligne Hyperthermie, sekundäre Myopathien, akuter Herzinfarkt, diagnostische und therapeutische Eingriffe am Herzen, Lungenembolie, maligne Tumoren, neurologische Erkrankungen mit einer Schädigung der Blut-Hirn-Schranke, Erkrankungen des Magen-Darm-Trakts, Hämolyse und myeloproliferates Syndrom.

Isoenzyme: CK-MM, CK-MB, CK-BB.

Verweisende Artikel (1)

Kinasen;

Weiterführende Artikel (1)

Troponin;
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