First pass Effekt

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Synonym(e)

First-Pass-Metabolismus; Präsystemische Elimination

Definition

Damit ein peroral verabreichter pharmazeutischer Wirkstoff seine Effekte am Wirkort entfalten kann, muss er in der Regel in den systemischen Blutkreislauf gelangen (Bioverfügbarkeit). Dazu muss er die Darmwand, die Leber und einen Teil des Kreislaufs passieren. Trotz vollständiger Absorption im Darm kann die Bioverfügbarkeit eines Arzneimittels in einem relevanten Ausmass reduziert werden, d.h. in der Dünndarmschleimhaut (CYP3A4), in der Leber (CYP3A4 und andere CYP-Enzyme) sowie im kleinen Kreislauf.

Hinweis(e)

Der First-Pass-Metabolismus wird häufig auf die Leber bezogen. Dokumentiert sind jedoch Beispiele für Wirkstoffe, die in relevantem Ausmass bereits in der Darmschleimhaut metabolisiert werden (z.B. Ciclosporin, Midazolam, Nifedipin und Tacrolimus). S.a.unter Bioverfügbarkeit

Weiterführende Artikel (2)

Bioverfügbarkeit; Cytochrome;
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