BIPAP

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Synonym(e)

Bilevel positive airway pressure; Biphasic positive airway pressure

Definition

BIPAP ist das Akronym für „biphasic positive airway pressure“ auch „biphasic positive airway pressure“. Die Therapiemethode wird bei schlafbezogenen Atmungsstörungen eingesetzt.  

Bei BIPAP erzeugt das Beatmungsgerät abwechselnd einen höheren inspiratorischen Druck (IPAP) und einen niedrigeren expiratorischen Druck (EPAP). BIPAP erleichtert das Einatmen bzw. das Ausatmen. BIPAP unterstützt so aktiv die Spontanatmung des Patienten. Die Druckdifferenzen können im Schlaflabor in einer polysomnographischen Untersuchung ermittelt werden.

Sie werden für jeden Patienten individuell festgelegt. Automatisierte Geräte sind in der Lage, den durch den Atemrhythmus erzeugten Druck- oder Atemflusswechsel mit der erforderlichen Empfindlichkeit zu erkennen und die Druckverhältnisse individuell anzupassen. Da der expiratorische Druck niedriger ist als der inspiratorische Druck, atmet man gegen einen niedrigeren Druck aus. Hierdurch wird die Atemanstrengung erleichtert. Dies ist insbesondere beim obstruktiven Schlafapnoesyndrom von Bedeutung.

Komplikation(en)

Maskenpassprobleme (Druckstellen, Undichtigkeiten); Rhinitis, Austrocknung der Nasen- und Rachenschleimhaut; Konjunktivitis

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