Hypoprothrombinämie

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Alle Autoren dieses Artikels

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

This article in english

Definition

Die kongenitale Hypothrombinämie ist eine autosomal-rezessiv vererbte Erkrankung, die Männer und Frauen gleichermaßen betrifft. Es sind nur wenige Familien beschrieben. Der Plasmaprothrombinspiegel ist in der Regel niedriger als 10% der Norm bei Homozygoten und um 40-75% bei Heterozygoten.
 

Klinisches Bild

Klinisch lässt sich bei homozygoten Patienten eine hämorrhagische Diathese beobachten, bei heterozygoten kommt es nur selten zu allenfalls milden Blutungen. Die Diagnose erfolgt über die verlängerte Plasmagerinnungszeit. Die partielle Thromboplastinzeit ist stärker verlängert als die Prothrombinzeit. Die definitive Diagnose erfolgt durch Bestimmung der Prothrombinkonzentration im Plasma.

Literatur
Für Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio Kopernio

  1. HA Neumann (2014) Das Gerinnungssystem. ABW-Wissenschaftsverlag GmbH Berlin S. 171f.

Verweisende Artikel (1)

Dysthrombinämie;

Disclaimer

Bitte fragen Sie Ihren betreuenden Arzt, um eine endgültige und belastbare Diagnose zu erhalten. Diese Webseite kann Ihnen nur einen Anhaltspunkt liefern.

Abschnitt hinzufügen

Autoren

Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024