Definition
Pathologische Verbindung zwischen Arterie und Vene mit konsekutivem arteriovenösem Shuntvolumen.
Ätiopathogenese
Kongenital, meist im Rahmen weiterer Missbildungen, z.B. Parkes-Weber-Syndrom.
Erworben, v.a. durch perforierende Gefäßverletzungen.
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Klinisches Bild
Fistelgeräusch (systolisch-diastolisches Schwirren), positiver Nicoladoni-Branham-Test: Bei Kompression der zuführenden Arterie Auftreten einer Bradykardie (geringeres Shuntvolumen). Evtl. einseitig ausgeprägte Varizen. Fisteln zwischen größeren Gefäßen führen durch die Erhöhung des Herzzeitvolumens zu einer Rechtsherzbelastung und schließlich zur kardialen Insuffizienz.
Diagnose
Venenverschlussplethysmographie (erhöhter arterieller Einstrom im Vergleich zur gesunden Seite), Ultraschall-Doppler-Untersuchung (kontinuierliches Strömungsgeräusch), nuklear-medizinische Bestimmung des arteriovenösen Shuntvolumens (Injektion von radioaktiv markierten Millimikrosphären), präoperative Angiographie.
Weiterführende Artikel (3)
Parkes Weber-Syndrom; Ultraschall-Doppler-Untersuchung; Venenverschlussplethysmographie;Disclaimer
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