Alprostadil

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Definition

Prostaglandin-Derivat.

Halbwertzeit

0,08–0,16 h

Indikation

Dosierung und Art der Anwendung

Einschleichende Dosierung beginnend mit 20 μg/Tag Alprostradil in 50-250 ml NaCl 0,9% langsam über mindestens 1 Std. i.v., Steigerung der Dosis auf max. 60 μg/Tag.

Merke! Bei Patienten mit Herzinsuffizienz, KHK, Nierenfunktionsstörungen oder peripheren Ödemen sollte das Infusionsvolumen 50-100 ml/Tag nicht überschreiten!

Unerwünschte Wirkungen

Temperaturerhöhung, Verwirrtheitszustände, zerebrale Krampfanfälle, RR-Abfall, Tachykardie, Arthralgien, Flush, Schweißausbrüche, Schüttelfrost, Fieber, Leukopenie, Leukozytose, Hyperostose der langen Röhrenknochen, akutes Lungenödem oder Herzinsuffizienz. Im Bereich der infundierten Extremität: Schmerzen, Erythem, Rötung.

Wechselwirkungen

s. Tabelle 1.

Kontraindikation

Schwangerschaft, Stillzeit, Herzinsuffizienz, Herzrhythmusstörungen, KHK, 6 Monate nach einem Herzinfarkt, Lungenödem, schwere COPD, Lebererkrankungen, akute Blutungen.

Präparate

Prostavasin, Caverject, Muse, Minprog

Tabellen

Wesentliche Wechselwirkungen von Alpostradil

Antihypertensiva

RR-Abfall ­

Antikoagulantien

Blutungsneigung ↑

Thrombozytenaggregationshemmer

Blutungsneigung ↑

Vasodilatatoren

gegenseitige Wirkung ↑

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