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Vorkommen/Epidemiologie
Überwiegend in Westafrika beheimatet. Durch Migranten sporadisch weltweit verbreitet. Die Inzidenz in Europa nimmt zu. Meist bei Kindern während kleinerer Epidemien auftretend.
Klinisches Bild
S.u. Tinea, Tinea corporis, Tinea pedum, Tinea capitis superficialis. Kleine, zunächst disseminierte, nicht konfluierende, diskret schuppende Herde am Kapillitium oder den Extremitäten. Im weiteren Verlauf zeigen sich große gerötete Rundherde. Endotrich wachsendes Myzel. Häufig abgebrochene Haarstümpfe.
Mikroskopie
- Hyphen: Eng, septiert, verzweigt. Charakteristischer Verzweigungsmodus mit kurzen, dornartigen Primärverzweigungen, die im spitzen, stumpfen oder rechten Winkel zur Ausgangshyphe stehen. Seitenverzweigungen wachsen meist entgegengesetzt (Cross-over Hyphen). Strahlenkranzartige Anordnung der Hyphenbündel.
- Keine Makrokonidien.
- Mikrokonidien: Häufig, akladiumförmig, solitär oder gruppiert, 1-2 Kammern.
- Häufig kettenförmig angeordnete Chlamydosporen.
- Häufig Zerfall des Myzels in Arthrosporen (Fragmente sichtbar).
Hinweis(e)
Es wird inziwschen angeommen, dass T. soudanense nicht mehr als eigene Spezies aufgefasst wird, sondern genotypisch mit der afrikanischen Population von Trichophyton rubrum übereinstimmt.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Kolivras A et al. (2003) Tinea capitis in Brussels: Epidemiology and New Management Strategy. Dermatology 206: 384-387
- Pereiro M Jr, Toribio J (2002) Tinea caused by Trichophyton soudanense in non-African subjects in Spain. Acta Derm Venereol 82: 141-142
- Romano C et al. (2003) An unusual case of tinea capitis due to Trichophyton soudanense. Mycoses 46: 64-66
Weiterführende Artikel (5)
Tinea capitis superficialis; Tinea corporis; Tinea pedis (Übersicht); Tinea (Übersicht); Trichophyton rubrum;Disclaimer
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