Trichilemmales Karzinom C44.L

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Synonym(e)

malignes Tricholemmom; Trichilemmom malignes; Tricholemmales Karzinom

Erstbeschreiber

Headington, 1976

Definition

Seltenes, niedrig malignes, von den Haarfollikeln ausgehendes Karzinom, das histologisch Tricholemmom-Strukturen nachahmt, s.a. Haarfollikeltumor.

Manifestation

Im höheren Lebensalter auftretend.

Lokalisation

In chronisch lichtexponierten Arealen (Gesicht, Ohr, Hals) lokalisiert.

Klinisches Bild

Uncharakteristisch: Relativ rasch wachsender, 0,5–2 cm großer, erosiv-nässender oder mit Krusten belegter, exophytischer Tumor.

Histologie

Infiltrierend und destruierend wachsender Tumor von lobulärem, meist gut abzugrenzendem Aufbau aus unterschiedlich großen, hellen, optisch leeren Zellen mit chromatindichten Kernen. Erhebliche Zell- und Kernpolymorphie, atypische Mitosen. Gelegentlich abortive Haarbildung.

Therapie

Operative Entfernung im Gesunden (Sicherheitsabstand etwa 3 mm).

Verlauf/Prognose

Günstig: Langzeitig ausschließlich lokales Wachstum, sehr selten Metastasierung in die regionalen Lymphknoten.

Literatur
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  1. Headington JT (1976) Tumors of the hair follicle. A review. Am J Pathol 85: 481-514
  2. Misago N et al. (2002) Tricholemmal carcinoma in continuity with trichoblastoma within nevus sebaceus. Am J Dermatopathol 24: 149-155
  3. Schell H et al. (1986) Tricholemmales Karzinom. Hautarzt 37: 384–38
  4. Van Zele D et al. (2002) Invasive tricholemmal carcinoma of the nose. Dermatology 204: 315-317

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