β-Sympathomimetika, inhalative

Autoren: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer, Dr. med. S. Leah Schröder-Bergmann

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 20.08.2024

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Definition

Zur bronchialen oder nasalen Applikation verwendete Sympathomimetika.

Indikation

  • Rhinitis allergica zur kurzfristigen (3–5 Tage) symptomatischen Linderung von Verstopfungen der Nase.
  • Asthma bronchiale, bedarfsorientiert.

Eingeschränkte Indikation

Schwangerschaft, Kinder < 3 Jahren, Arteriosklerose, Diabetes mellitus, Herzrhythmusstörungen, schwere Hypertonie, Schilddrüsenerkrankungen, Phäochromozytom, Einnahme von MAO-A-Hemmern, frischer Myokardinfarkt.

Unerwünschte Wirkungen

Arzneimittelabhängigkeit, optische und akustische Halluzinationen, Nervosität, Schlafstörungen, feinschlägiger Tremor, verschwommenes Sehen, Herzrhythmusstörungen, behinderte Nasenatmung, Nasentrockenheit, Nasenbrennen, Schädigung der Nasenschleimhaut bei Langzeitgebrauch, allergische Reaktionen.

Wechselwirkungen

S. Tabelle 1.

Kontraindikation

Überempfindlichkeit gegen den Wirkstoff, schwere Herzerkrankung, Ozaena, Rhinitis sicca.

Tabellen

Wesentliche Wechselwirkungen inhalativer β-Sympathomimetika

Anästhetika

wechselseitige Toxizität ↑

Antidepressiva, trizyklische

Blutdrucksteigerung

Guanethidin

Blutdrucksteigerung

Insulin

wechselseitige Toxizität ↑

MAO-A-Hemmer, irreversible

RR-Abfall, Herzrhythmusstörungen, Kombination meiden

Metformin

Hyperglykämie

Propanolol

wechselseitige Toxizität ↑

Reserpin

Blutdrucksteigerung

Sulfonylharnstoffe

Hyperglykämie

 

Verweisende Artikel (3)

Oxymetazolin; Phenylephrin; Tetryzolin;

Weiterführende Artikel (2)

Ozaena; Rhinitis allergica;
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