Renbök-Phänomen

Zuletzt aktualisiert am: 23.08.2024

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Erstbeschreiber

Rudolf Happle, 1991

Definition

Renbök ist ein Palindrom des Wortes Köbner (s.u. Köbner-Phänomen). Mit dem Renbök-Phänomen beschrieb Rudolf Happle den sog. inversen Köbnereffekt. Patienten mit Psoriasis und Alopecia areata universalis wiesen im Bereich der Psoriasisherde ein normales Haarwachstum auf. 

Allgemeine Information

Hinweis: Die pathogenetische Besonderheit des immunologischen Prozesses das diesem Phänomen zugrunde liegt ist unbekannt. Jedenfalls verursacht eine vorbestehende Dermatose (Psoriasis) den Schutz vor dem Auftreten einer anderen Hauterkrankung (Alopecia areata). Mit anderen Worten: im immunsituativen Rooming der psoriatischen Läsion, kann sich eine systemische autoimmunologische Reaktion wie bei einer Alopecia areata totalis nicht auswirken. 

Inwieweit dieses Phänomen als inverses "Köbner-Phänomen " anzusprechen ist, bleibt einmal dahingestellt. 

Ein änlicher Immunmechanismus wurde induziert durch die künstliche, heute obsolete Behandlung der Alopecia arata über eine Kontaktsensibilisierung mittels Diphenylcyclopropenon (DPCP) (Harris JE et al. 2010). Auch hierbei neutralisieren sich 2  unterschiedliche immunologische Mechanismen.   

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