Allgemeine Information
Die DNA von Tumorzellen kennzeichnet sich durch Miteinander von Mutationen: Translokationen, Basenpaaraustausche sowie durch unterschiedliche Chromosomensätze. Von entscheidender Bedeutung ist hierbei die Frage welche Mutationen für die Karzinogenese von Wachstums-bestimmender Bedeutung ist.
Ein Großteil nachweisbarer Veränderungen im DNA-Code sind sogenannte „Passenger-Mutationen“. Sie entstehen im Laufe der vielen Zellteilungen eines Klons, sind aber nicht für das Überleben und die ungehemmte Proliferation der Zellen entscheidend. Entscheidend hierfür sind die sog. „Driver-Mutationen“ auch kurz Driver genannt. Diese Aberrationen der DNA verleihen dem Tumorklon den entscheidenden Wachstumsvorteil gegenüber normalen Zellen. Bisher wurden > 500 mutierte Schlüsselgene (Onkogene) für einzelne Tumoren entdeckt, das sind etwa 2,5% aller proteinkodierenden Gene.