Synonym(e)
Mumps; Ziegenpeter
Definition
Infektiöse Virusinfektion mit überwiegender Beteiligung der Ohrspeicheldrüse und des zentralen Nervensystems.
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Klinisches Bild
Inkubationszeit 14-21 Tage; Kopf- und Gliederschmerzen, Fieber, zunächst einseitige, schmerzhafte Schwellung der Ohrspeicheldrüse. Häufig entzündete Mundschleimhaut, gerötete Mündungsstelle des Parotisausführungsganges.
Differentialdiagnose
Infektionen mit Influenza A, Coxsackie B, Adenoviren, EBV.
Komplikation(en)
- Beteiligung anderer Drüsen: z.B. Glandula submandibularis, Glandula submaxillaris, Pankreas, Tränendrüsen, Testes.
- Orchitis. Bei Männern postpubertär Gefahr der Impotentia gestandi.
- Mumps-Meningoenzephalitis.
- Das Auftreten einer TEN nach Mumps Impfungen wurde in der Literatur beschrieben.
Prophylaxe
Möglichkeit der Impfung mit Lebendimpfstoff ab dem 12. Lebensmonat. Wiederholung zwischen dem 3. und 6. Lebensjahr.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Pereira FA et al. (2007) Toxic epidermal necrolysis. J Am Acad Dermatol 56: 181-200
Verweisende Artikel (9)
Hodenatrophie, postinfektiöse; Hodenschaden, primärer; Mumps; Mumpsorchitis; Orchitis; Paramyxoviren; Rash; Stevens-Johnson-Syndrom; Ziegenpeter;Weiterführende Artikel (5)
Coxsackie-Virus-Infektionen; HHV-4; Impotentia gestandi; Orchitis; Toxische epidermale Nekrolyse;Disclaimer
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