Osteosis cutis multiplexD23.L
Definition
Über große Teile der Körperoberfläche verstreute multiple primäre kutane Osteome.
Ätiopathogenese
Ungeklärt. Wahrscheinlich primäre Ossifikation. Diskutiert wird auch eine sekundäre metaplastische Ossifikation, z.B. nach Acne vulgaris.
Lokalisation
Vor allem an Stirn, Wangen und Kinn lokalisiert, seltener an Thorax oder Extremitäten.
Klinisches Bild
Multiple, hautfarbene, harte Knötchen von meist nur 5 mm Durchmesser.
Diagnose
Histologie entsprechend Osteoma cutis.
Differentialdiagnose
Therapie
Kosmetisch oder funktionell störende Herde können operativ angegangen werden. Kleine Osteome mittels Inzision oder Stichelung angehen, größere Herde werden exzidiert.
Literatur
- Wagner G et al. (1987) Osteosis cutis multiplex. Akt Dermatol 13: 60–62
- Wagner G et al. (1988) Osteosis cutis multiplex, ein organoider Naevus? Z Hautkr 63: 333–335