Synonym(e)
Definition
Mepivacain ist ein Lokalanästhetikum vom Amid-Typ (Prototyp ist Lidocain) mit der Summenformel: C15H22N2O. Mepivacain wird v.a. für Infiltrations- und Leitungsanästhesien angewendet.
Pharmakodynamik (Wirkung)
Mepivacain führt wie alle Na+-Blocker zu einer Blockade der spannungsabhängigen Na-Kanäle. Der Natriumeinstrom in die Nervenfaser wird gehemmt, die Bildung eines Aktionspotentials wird verhindert.
Arzneilich verwendet wird Mepivacain- Hydrochlorid ein Racemat der (R)-Form und (S)-Form. Im Bereich der Leitungsanästhesien wird es häufig bei peripheren Nervenblockaden benutzt. Mepivacain hat durch gute Diffusion im Gewebe einen raschen Wirkbeginn und eine Wirkdauer zwischen 1,5 und 3 Stunden.
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Unerwünschte Wirkungen
Abhängig von der Höhe des Plasmaspiegels können neurologische und kardiale Symptomen (z.B. Herzrhythmusstörungen) auftreten S.a. unter Lokalanästhetika)