Definition
Immunmodulator (Imidazothiazol), der in Kombination mit Fluorouracil auch in der Tumortherapie eingesetzt wird. Ürsprünglich als Parasitenmittel, das in der Veterinärmedizin gegen Wurmbefall verwendet wird, entwickelt.
Indikation
In Kombination mit Fluorouracil zur adjuvanten Therapie bei Patienten mit Kolonkarzinomen nach chirurgischer Entfernung der befallenen Dickdarmabschnitte. Als Kombinationstherapie auch beim malignen Melanom eingesetzt.
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Unerwünschte Wirkungen
Exantheme, Nervosität, Schlafstörungen, Depression, Übelkeit, Erbrechen, Appetitlosigkeit, Diarrhoe, Obstipation, Stomatitiden; veränderte Wahrnehmung des Geschmacks, Grippe-ähnliche Symptome, Thrombozytopenie; Agranulozytose, Myalgie oder Athralgie, Enzephalopathie-ähnliche Syndrome, neurologische Auffälligkeiten, multifokale Leukenzephalopathie bzw. demyelinisierender Prozesse; Erhöhung der Triglyceride und Cholesterin.
Kontraindikation
Schwere Leber- und Nierenfunktionsstörungen. Weniger als 4.000 Leukozyten/μl bzw. 120.000 Thrombozyten/μl.