Hämangioendotheliom retiformes Bilder
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Retiformes Hämangioendotheliom:
- A) Großflächige verruköse Plaque.
- B) Subkutane mäßig konsistenzvermehrte Schwellung (Abbildung entnommen aus: Zhang G et al. 2010)

Hämangioendotheliom retiformes: die vaskuläre Läsion besteht aus mehreren miteinander verbundenen Blutgefäßen, die in einem retikulären Muster angeordnet und von monomorphen, hobnailartigen Endothelzellen ausgekleidet sind, ohne signifikante morphologische Atypien. Nachweis zahlreicher Lymphozyten (Abb. entnommen aus Zhang G et al. 2010)

Hämangioendotheliom retiformes: Die Computertomographie zeigt mehrere heterogen verstärkte Weichteilmassen im Mediastinum, eine davon auf der rechten Seite (Stern). b Mit Hämatoxylin und Eosin gefärbte Schnitte des Tumors zeigen eine charakteristische, verzweigte, netzförmige Architektur der Gefäßkanäle, diebereits bei geringer Vergrößerung erkennbar ist. c Die Gefäßkanäle sind mit typische Hobnail-Endothelzellen ausgekleidet. Die Endothelzellen sind positiv für die Endothel-Marker(z.B. CD31 ). (Abb. entnommen aus: Chundriger Q et al. 2021)

Hämangioendotheliom retiformes: komplaktes Tumorparenchym mit langen, verzweigten Blutgefäße,teilweise mit einem retikulären Muster. Die Gefäßräume sind von monomorphen Hobnail-Endothelzellen ausgekleidet (Abb. entommen aus Kaplan GO et al. 2021) .

Hämangioendotheliom retiformes, Differenzialdiagnose: Angiosarkom: a Ein zellulärer Spindelzelltumor, der in Faszikeln mit Gefäßkanälen an der Peripherie angeordnet ist. b Diese Zellen weisen eine mäßige zytologische Atypie auf. Kaposi-Sarkom: c Schwache Vergrößerung zeigt dermale Proliferation von Gefäßen und Spindelzellen. d Endothelzellen zeigen leichte Atypien, zytoplasmatische Vakuolen und extravasierte rote Blutkörperchen. Diese Zellen sind positiv für ERG-Immunfärbung (inset). Papilläres intralymphatisches Angioendotheliom (Dabska-Tumor): e Läsion bestehend aus einer intraluminalen Proliferation papillärer Gefäßknäuel unterschiedlicher Größe. f Diese Gefäßknäuel haben hyaline Kerne. Die auskleidenden Endothelien haben einheitlich runde Zellkerne (Abb. entnommen aus: Chundriger Q et al. 2021)