Auflichtmikroskopie, zonal überlagerte Flecken

Autor: Prof. Dr. med. Peter Altmeyer

Co-Autor: Prof. Dr. med. Martina Bacharach-Buhles

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Zuletzt aktualisiert am: 21.08.2024

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Definition

In die Auflichtebene projizierte, übereinander gelagerte, unterschiedlich getönte Flecken, die als Einzelphänomen maligner Melanome auftreten können.

Allgemeine Information

Auflichtmikroskopie: Symmetrische, kokardenartig angelegte Muster mit makulösen Pigmentierungen ohne Binnenstruktur. Im Zentrum überwiegt eine dunkelbraune bis schwarze Tönung, umgeben von einem schiefergrauen Ring mit Übergang in einen peripheren, unterschiedlich rot gefärbten Saum (Gefäßkomponente).

Vorkommen

Bei kleinen malignen Melanomen, meist mit einem klinischen Durchmesser von weniger als 5 mm. Postinflammatorische Melaninpigmentablagerungen können ein Melanom imitieren.

Histologie

Fleckförmig eingelagertes Melaninpigment in allen Hautschichten, vom Stratum corneum (schwarz bis dunkelbraun) bis hinab ins Stratum reticulare (schiefergrau bis stahlblau). Außerdem finden sich Melanophagenagglomerate in der oberen Dermis sowie Kapillargefäßektasien und entzündliche Infiltrate.

Literatur
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  1. Kreusch J, Rassner G (1991) Auflichtmikroskopie pigmentierter Hauttumoren. Thieme, Stuttgart New York
  2. Schulz H (1997) Auflichtmikroskopische Charakteristika kleiner maligner Melanome. Hautarzt 48: 904-909

Weiterführende Artikel (1)

Melanom (Übersicht);
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