Definition
In die Auflichtebene projizierte, übereinander gelagerte, unterschiedlich getönte Flecken, die als Einzelphänomen maligner Melanome auftreten können.
Allgemeine Information
Auflichtmikroskopie: Symmetrische, kokardenartig angelegte Muster mit makulösen Pigmentierungen ohne Binnenstruktur. Im Zentrum überwiegt eine dunkelbraune bis schwarze Tönung, umgeben von einem schiefergrauen Ring mit Übergang in einen peripheren, unterschiedlich rot gefärbten Saum (Gefäßkomponente).
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Vorkommen
Bei kleinen malignen Melanomen, meist mit einem klinischen Durchmesser von weniger als 5 mm. Postinflammatorische Melaninpigmentablagerungen können ein Melanom imitieren.
Histologie
Fleckförmig eingelagertes Melaninpigment in allen Hautschichten, vom Stratum corneum (schwarz bis dunkelbraun) bis hinab ins Stratum reticulare (schiefergrau bis stahlblau). Außerdem finden sich Melanophagenagglomerate in der oberen Dermis sowie Kapillargefäßektasien und entzündliche Infiltrate.
LiteraturFür Zugriff auf PubMed Studien mit nur einem Klick empfehlen wir Kopernio
- Kreusch J, Rassner G (1991) Auflichtmikroskopie pigmentierter Hauttumoren. Thieme, Stuttgart New York
- Schulz H (1997) Auflichtmikroskopische Charakteristika kleiner maligner Melanome. Hautarzt 48: 904-909